Leckschutzauskleidung Innenhülle
Die Leckschutzauskleidung
Die Leckschutzauskleidung, auch als Innenhülle bezeichnet, stellt heutzutage die modernste Lösung zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Doppelwandigkeit von Heizöltankanlagen dar. Diese Doppelwandigkeit ist nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) zwingend vorgeschrieben, um Umweltschäden durch Leckagen oder Undichtigkeiten zu vermeiden. Bei der Leckschutzauskleidung handelt es sich um eine spezielle Folien- oder Kunststoffhülle, die im Inneren des Tanks angebracht wird. Der Begriff „Innenhülle“ erklärt sich dadurch, dass diese Schicht als zweite Barriere innerhalb des Tanks agiert, um eine optimale Sicherheit zu gewährleisten.
Die Installation dieser Leckschutzauskleidung erfolgt durch die Einbringung der Hülle in den Tank, die anschließend durch eine außen liegende Pumpe beziehungsweise ein Überwachungssystem auf Position gehalten wird. Das System sorgt dafür, dass das Vakuum zwischen Tank und Innenhülle konstant aufrechterhalten wird, wodurch eine kontinuierliche Überwachung der Sicherheit gewährleistet ist. Diese Methode bietet nicht nur eine hohe Sicherheit, sondern erfüllt auch die strengen gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Gefahrstofflagerung.
Die technische Umsetzung zur permanenten Überwachung von Außen- und Innenhülle gestaltet sich folgendermaßen: Zwischen dem Tank und der Leckschutzauskleidung wird eine spezielle Zwischenlage, wie zum Beispiel Filz oder Styropor, eingebracht. Diese Schicht sorgt dafür, dass das Vakuum vollständig zwischen Tank und Hülle aufrechterhalten wird. Durch das Überwachungssystem, das das Vakuum misst, ist es möglich, Leckagen oder Beschädigungen der Innenhülle sofort zu erkennen und schnell zu handeln. Das Überwachungssystem ist damit ein entscheidendes Element, um die Funktionsfähigkeit der Leckschutzauskleidung und die Sicherheit der gesamten Tankanlage zu gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil dieser Art der Leckschutztechnik besteht darin, dass sie nahezu in jeder Tankanlage nachgerüstet werden kann. Unabhängig von der Größe oder dem Alter der Tankanlage kann die Leckschutzauskleidung problemlos installiert werden. Dies bietet den Betreibern eine flexible Lösung, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, ohne dass eine komplette Neuinstallation der gesamten Tankanlage erforderlich ist. Der nachträgliche Einbau einer Innenhülle ist sowohl wirtschaftlich als auch technisch eine sehr effiziente Möglichkeit, die Sicherheit und den Schutz vor Umweltschäden zu maximieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Leckschutzauskleidung oder Innenhülle eine äußerst effektive und gesetzlich geforderte Maßnahme ist, um Heizöltankanlagen sicher zu betreiben. Sie sorgt für eine hohe Zuverlässigkeit und kann in nahezu jeder Tankanlage installiert werden, was sie zu einer praktischen und nachhaltigen Lösung für die Tankanlagenwartung und -überwachung macht.
Leckschutzauskleidung für den Erdtank
Letzte Rettung Innenhülle
Für viele Erdtankanlagen stellt die Leckschutzauskleidung beziehungsweise Innenhülle die letzte Möglichkeit dar, die gesetzlich vorgeschriebene Doppelwandigkeit zu erreichen. Besonders ältere Erdtanks, die bis etwa Mitte der 1960er Jahre gebaut wurden, bestehen in der Regel nur aus einer einzelnen Wand und wurden ebenso nur einwandig unterirdisch installiert. Für diese Tanks gibt es nachträglich keine Möglichkeit, die ursprüngliche Struktur zu ändern, außer durch die Installation einer modernen Vakuum-Leckschutzauskleidung. Diese Art der Nachrüstung stellt eine effiziente und zuverlässige Lösung dar, um den Tank den aktuellen gesetzlichen Anforderungen anzupassen und die Sicherheit zu erhöhen.
Jüngere Erdtankanlagen, die bereits mit einer doppelwandigen Konstruktion ausgestattet sind, sind gewöhnlich durch Leckflüssigkeit oder Vakuum überwacht. Sollte jedoch eine der beiden Außenwände defekt werden, kann auch hier eine Leckschutzauskleidung nachgerüstet werden, um die Funktionalität und Sicherheit des Tanks wiederherzustellen. In vielen Fällen kann die Lebensdauer der Tankanlage durch die Installation der Leckschutzauskleidung erheblich verlängert werden – und zwar um mehr als 30 Jahre. Dies wird vor allem dadurch erreicht, dass das Vakuum im Bereich zwischen der Außenwand des Tanks und der Innenhülle dafür sorgt, dass Korrosion weitestgehend gestoppt oder sogar komplett verhindert wird. Der geschützte Bereich im Inneren der Innenhülle bleibt so vor schädlichen äußeren Einflüssen geschützt, was die Lebensdauer des Tanks signifikant verlängert.
Ein weiterer großer Vorteil der Leckschutzauskleidung ist die einfache Wartung und Reinigung. Moderne Auskleidungssysteme ermöglichen einen sicheren Zugang zum Inneren des Behälters, sodass eine regelmäßige Reinigung sowie eine Inspektion der Innenhülle problemlos durchgeführt werden können. Dies stellt sicher, dass mögliche Verschmutzungen oder Ablagerungen frühzeitig erkannt und entfernt werden, was die Funktionsfähigkeit der Tankanlage weiter unterstützt. Zudem kann das Leckschutzsystem durch regelmäßige Unterdruckmessungen überwacht werden. Diese Messungen sind ein wichtiger Bestandteil der Wartung, da sie sicherstellen, dass das Vakuum im Überwachungsbereich konstant bleibt und keine Undichtigkeiten auftreten. Um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Tankanlage dauerhaft zu gewährleisten, empfehlen wir eine jährliche Kontrollmessung des Systems.
Zusammengefasst bietet die Installation einer Leckschutzauskleidung eine hervorragende Möglichkeit, sowohl ältere als auch neuere Erdtankanlagen nachträglich auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und die gesetzlichen Anforderungen an die Doppelwandigkeit zu erfüllen. Neben der Verbesserung der Sicherheit trägt die Maßnahme auch dazu bei, die Lebensdauer der Tankanlage zu verlängern und gleichzeitig den Wartungsaufwand zu minimieren. Durch die einfache Möglichkeit der Inspektion und Überwachung wird eine nachhaltige und langfristige Nutzung des Tanks gewährleistet, was nicht nur den gesetzlichen Vorgaben entspricht, sondern auch zum Umweltschutz beiträgt.
Innenhülle für den Kellertank
Sicherheit im Keller
Wenn es darum geht, den Heizöltank innerhalb einer Immobilie sicher zu betreiben, bietet die Leckschutzauskleidung eine hervorragende Möglichkeit, die Tankanlage sowohl in einen sicheren als auch in einen gesetzlich vorgeschriebenen Zustand zu versetzen. Auch unter schwierigen örtlichen Bedingungen lässt sich in der Regel ein sicherer Betrieb durch die Installation einer Innenhülle gewährleisten. Diese Lösung trägt nicht nur zur Sicherheit bei, sondern erfüllt auch die relevanten gesetzlichen Vorgaben und sorgt dafür, dass der Betrieb des Heizöltanks effizient und unbedenklich durchgeführt werden kann.
Nachdem der Heizöltank genau vermessen wurde, fertigt der Hersteller die Innenhülle passgenau für den jeweiligen Behälter an und liefert sie direkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Innenhülle perfekt zum Tank passt und optimalen Schutz bietet.
Bereits seit dem Jahr 1966 schreibt das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vor, dass Heizöl-Tankanlagen in einer doppelwandigen Ausführung vorliegen müssen. Diese Vorschrift galt bis zum Jahr 2017. Mit Inkrafttreten der bundeseinheitlichen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wurde die Regelung angepasst und einheitlich für ganz Deutschland festgelegt. In früheren Zeiten wurde die Doppelwandigkeit jedoch nicht über Innenhüllen erreicht, sondern es wurde eine sogenannte Ölsperrbeschichtung auf die Wände und Böden der Tankanlage aufgetragen.
Bei dieser Methode war jedoch, leider, keine absolute Sicherheit gegeben, da keine kontinuierliche Überwachung stattfand. Im Gegensatz dazu wird bei der Vakuum-Leckschutzauskleidung eine permanente Kontrolle gewährleistet, die für zusätzliche Sicherheit sorgt und frühzeitig auf mögliche Lecks hinweist.
Ein weiterer Vorteil der modernen Leckschutzauskleidungen ist die unkomplizierte Wartung und Reinigung der Tankanlage. Durch neuere Auskleidungssysteme ist der Zugang zum Öltank problemlos möglich, was regelmäßige Inspektionen und die Durchführung von inneren Kontrollen vereinfacht. Um sicherzustellen, dass der Leckschutz auch tatsächlich funktioniert, sollte dieser durch regelmäßige, fachgerechte Unterdruckmessungen getestet werden. Es wird empfohlen, eine solche Kontrollmessung mindestens einmal jährlich durchzuführen, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Tankanlage dauerhaft zu gewährleisten.
Durch die Anwendung dieser modernen Techniken und regelmäßigen Prüfungen wird nicht nur der gesetzliche Rahmen eingehalten, sondern vor allem wird der sichere Betrieb des Heizöltanks langfristig sichergestellt.
Wie ist eine Leckschutzauskleidung aufgebaut?
Bei einem Vakuum-Leckschutz oder auch Kunststoff-Hülle handelt es sich um eine Art Haut, welche innerhalb des Heizöltanks durch ein Vakuum rundum befestigt ist. Um das Vakuum zwischen Tank und Hülle lückenlos überwachen zu können, wird eine sogenannte Zwischenlage, bestehend aus in der Regel Filz- oder auch Styroporplatten, vor der Installation der Hülle in den Tank eingebracht. Würde die Folie platt auf dem Stahl aufliegen, könnten Leckagen im Stahl abgedichtet werden und es würde kein Alarm ausgelöst.
Mit in den Bereich der Zwischenlage wird ein perforierter Schlauch eingelegt, welcher final dann in die Überwachungseinheit mündet. Außerhalb des Behälters natürlich ohne Perforation. Hierbei handelt es sich um den Messschlauch. Ein weiterer Schlauch wird mit dem Bereich der Zwischenlage und der Überwachungseinheit verbunden. Bei diesem handelt es sich allerdings um den Vakuumschlauch, welcher mit einer Unterdruckpumpe verbunden ist und das Vakuum aufrechterhält. Bei dem dritten grünen Schlauch handelt es sich um den Auspuff.
Gesetzliche Doppelwandigkeit nach WHG
Heizöltankanlagen mit einem Volumen von mehr als 1000 Litern müssen gemäß den aktuellen gesetzlichen Vorschriften in doppelwandiger Ausführung gebaut werden. Diese Regelung stellt sicher, dass die Tankanlagen eine zusätzliche Sicherheitsbarriere bieten, die das Austreten von Heizöl und damit die Gefährdung des Grundwassers verhindert. Vor der Inbetriebnahme einer solchen Anlage ist zudem eine sachverständige Prüfung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind und keine Risiken für die Umwelt oder die öffentliche Sicherheit bestehen.
Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) folgt dabei inhaltlich der Argumentation der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV), die ebenfalls den sicheren Betrieb von Tankanlagen regelt. Die gesetzlichen Bestimmungen des WHG sind darauf ausgerichtet, eine umfassende Kontrolle und Sicherheit beim Betrieb von Heizöltankanlagen zu gewährleisten. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die Betreiberpflichten, die klar definieren, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den sicheren Betrieb der Tankanlage dauerhaft sicherzustellen.
Die Pflicht zur Sachverständigenprüfung ist ein zentraler Bestandteil dieser Vorschriften und muss vor der Inbetriebnahme der Anlage erfolgen. Dabei ist die Prüfung nicht nur eine allgemeine Formalität, sondern auch an bestimmte Faktoren wie die Größe der Tankanlage sowie an örtliche Gegebenheiten, wie beispielsweise das Vorhandensein von Wasserschutzgebieten, geknüpft. In Gebieten, die besonders sensibel für die Gefährdung von Wasserressourcen sind, können strengere Anforderungen an die Prüfung und den Betrieb von Tankanlagen gestellt werden.
Für detailliertere Informationen und eine genauere Erläuterung der gesetzlichen Anforderungen, einschließlich der relevanten Betreiberpflichten und der spezifischen Sachverständigenprüfung, können Sie sich über die weiterführenden Links auf den entsprechenden Seiten informieren. Diese bieten eine umfassende Übersicht über alle relevanten rechtlichen und praktischen Aspekte, die beim Betrieb von Heizöltankanlagen zu beachten sind. So stellen Sie sicher, dass Ihre Tankanlage nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entspricht, sondern auch langfristig sicher und umweltfreundlich betrieben wird.
Verantwortung & Sicherheit
Die Ausstattung einer Öltankanlage mit einer Leckschutzauskleidung und modernen Armaturen ist eine wichtige und verantwortungsvolle Maßnahme, die nicht nur die Sicherheit der Tankanlage gewährleistet, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt leistet. Durch den Einsatz einer hochwertigen Leckschutzauskleidung wird das Risiko eines Heizöl-Austritts minimiert und eine frühzeitige Erkennung von möglichen Leckagen ermöglicht. So wird verhindert, dass Heizöl unkontrolliert in den Boden oder in Gewässer gelangt, was zu erheblichen Umweltschäden führen kann. Ein solcher Umweltschaden ist mit hohen Kosten verbunden, die weit über den Preis für eine präventive Ausstattung hinausgehen. Zudem kann die Beseitigung von Umweltschäden langwierige bürokratische Verfahren und hohe Strafen nach sich ziehen, was zusätzliche finanzielle Belastungen für den Betreiber bedeutet.
Die Installation einer Leckschutzauskleidung und moderner Armaturen trägt zudem dazu bei, dass die Tankanlage den gesetzlichen Anforderungen entspricht und gleichzeitig die Betriebssicherheit gewährleistet bleibt. Besonders in empfindlichen Bereichen, wie in Wasserschutzgebieten, ist die richtige Ausstattung mit Leckschutz von zentraler Bedeutung. Eine gut gewartete Tankanlage reduziert das Risiko für teure Folgeschäden und sorgt für eine lang anhaltende Funktionsfähigkeit der gesamten Heizölversorgung. Dies fördert nicht nur den reibungslosen Betrieb, sondern trägt auch dazu bei, dass keine unnötigen zusätzlichen Kosten für Reparaturen oder den Austausch der Tankanlage entstehen.
Neben der Sicherheit schützt eine Leckschutzauskleidung auch vor möglichen Umweltbelastungen, was zu einer nachhaltigeren Nutzung von Heizöl führt. Eine solche Ausstattung sorgt dafür, dass das Heizöl nicht nur effizient, sondern auch umweltschonend gelagert wird. Zudem ermöglicht sie eine unkomplizierte Wartung und Inspektion der Tankanlage, sodass potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Fachgerechte Inspektionen und regelmäßige Prüfungen durch qualifizierte Unternehmen stellen sicher, dass die Tankanlage jederzeit in einwandfreiem Zustand bleibt und die Sicherheitsvorkehrungen jederzeit eingehalten werden.
Letztlich ist die Entscheidung, die Tankanlage mit Leckschutzsystemen auszustatten, nicht nur eine kluge Investition in die Zukunft, sondern auch eine kostengünstigere Alternative zu den hohen Ausgaben, die durch die Beseitigung von Umweltschäden oder die Notwendigkeit einer teuren Neuinstallation entstehen könnten. Diese präventiven Maßnahmen tragen dazu bei, sowohl Kosten als auch Risiken langfristig zu minimieren. Wer in die Sicherheit und den Schutz seiner Tankanlage investiert, leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur eigenen Kostenkontrolle. Mit einer modernen Leckschutzauskleidung sichern Sie sich zudem gegen unvorhergesehene Ereignisse ab und fördern die nachhaltige Nutzung von Heizöl in Ihrer Immobilie.
Häufige Fragen / FAQ
Nun, da Tankanlagen unterschiedlich groß sind und auch jede örtliche Situation sich unterscheidet, lässt sich diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten. Zur Orientierung, für einen Heizöltank bis 5000l liegt der Preis etwa zwischen 2500,00 € und 3500,00 €.
Für eine Tankanlage bis 10.000l dürfte sich der Preis in der Regel zwischen 3000,00 € und 4500,00 € bewegen.
Genauer beziffern lassen sich die Kosten aber erst nach einer genauen Inaugenscheinnahme der Örtlichkeit und Abwägung aller zusätzlich erforderlichen Maßnahmen respektive Installationen.
Die entstehenden Kosten können nach § 35 haushaltsnahe Leistungen steuerlich geltend gemacht werden. Demnach können bis zu 3.000,00 € jährlich an handwerklichem Arbeitslohn und Fahrtkosten geltend gemacht werden.
Für den Zeitraum der Arbeiten kommt es zu Geräuschentwicklungen durch Brennschneiden, Säbelsäge, Flex, Pump- & Reinigungsarbeiten, möglicherweise Hammerschlägen und/oder dem Handhaben von Stahlteilen. Kurz gesagt, ja, es entsteht Lärm.
Ihren Restbestand sollten Sie ganz normal verbraucht. Je weniger Heizöl sich im Behälter befindet, umso besser für die Arbeiten. Jedoch ist es kein NO-GO, wenn sich noch eine größere Menge im Behälter befindet. Das Heizöl wird abgepumpt, zwischengelagert und nach Abschluss der Arbeiten wieder in den Behälter eingefüllt.
Die Dauer der Arbeiten liegt beim Groß der Installationen im Bereich von einem bis vier Arbeitstagen.
Zunächst muss der Öltank entleert und vollständig trocken gelegt werden; im nächsten Schritt müssen das Innere und das Äußere des Behälters für die Leckschutz-Auskleidung / Hülle vorbereitet werden. Das heißt, dass z. B. alle scharfen Kannten und/oder Spitzen, welche sich im Behälter befinden und die Innenhülle perforieren könnten, entfernt oder entschärft werden müssen.
Im Außenbereich müssen möglicherweise Streben aufgeschweißt und/oder die Domdeckel und Leitungen geändert werden.
Wie lang ist die Lebensdauer einer Innhülle? Aus unserer beruflichen Praxis können wir berichten, dass die installierte Hülle hoch selten versagt respektive defekt oder undicht wird. Häufiger ist es so, dass der Behälter eine Durchrostung aufweist. Dies ist eher bei unterirdischen Tanks der Fall.
Auch kommt es vor, dass die Vakuumeinheit oder auch Überwachungseinheit langfristiger vom Strom getrennt wird und die Schutzauskleidung dann allmählich kollabiert. Ist das Vakuum erst einmal verloren, ist es nahezu unmöglich, die Hülle wieder in ihre Position zu bringen und muss in der Regel ausgetauscht werden. Wir können von Vakuumauskleidungen berichten, die bereits über 40 Jahre alt und immer noch intakt sind.
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