Armaturen machen den Öltank sicher

Armaturen müssen in jede Tankanlage verbaut sein, manche sind gesetzlich vorgeschrieben, manche sind äußerst nützlich. Andere wiederum sind veraltet, defekt oder sogar gefährlich. Ich möchte Ihnen hier einen kurzen Überblick über gängigsten Armaturen geben.

§ Armaturen welche in jede Tankanlage verbaut sein müssen

Der Grenzwertgeber

Durch den Grenzwertgeber (GWG) soll ein Überfüllen des Behälters verhindert werden. Bei oberirdischen Öltankanlagen darf der Füllstand 95 % und bei unterirdischen Anlagen maximal 97 % betragen.

Grenzwertgeber
Überdrucksicherung Berstsicherung

Die Berstsicherung

Für jede Heizöllageranlage müssen zwingend Vorkehrungen gegen Überdruck und final gegen Aufplatzen oder auch Bersten getroffen werden. Hier bietet sich ein Überdruckventil an.

Die Antiheberarmatur

Meist stehen Öltank und Heizkessel auf dem selben Niveau, hier besteht die Gefahr des Heizöl-Ausheberns. Wird die Ölleitung oder die Installationen am Heizkessel beschädigt, kann es zu einem unkontrollierten Heizölaustritt, auch in großen Mengen, kommen.

Antiheberventile
Saugarmaturen

Die Saugarmatur

Moderne Saugarmaturen verfügen über eine Schnellabsperrung, trennen Stahl und Kupfer voneinander, beugen hier also einer Korrosionswirkung vor und verhindern statische Entladungen innerhalb des Öltanks zuverlässig.

Armaturen welche in jede Tankanlage verbaut sein sollten

Das Einrohrsystem nebst Entlüftereinheit

Bei einem Einrohrsystem wird die sogenannte Rücklaufleitung, wie sie in älteren System durchaus üblich ist, überflüssig. Um entstehende Ausgasungen aus dem System zu entfernen, ist eine Entlüfterarmatur erforderlich. Bei Modernisierungen zwingend vorgeschrieben.

Heizöl Entlüfter
Füllstandanzeiger

Der Elektronische Füllstandanzeiger

Ein Moderner Elektronsicher Füllstandanzeiger wie z.B. der DTA 10 sind zuverlässiger und Genauer als eine Tankuhr. Zudem weist er den Füllstand in Litern aus und muss benötigt keinen extra 230V Anschluss.

Armaturen welche in jedem Fall entfernt werden müssen

Die Signalpfeife

Signalpfeifen wurden hauptsächlich in den 1960er Jahren in Heizöltanks installiert. Die Pfeifenarmatur hatte den Zweck, ein Pfeifsignal zu erzeugen, sobald der Behälter beim Tanken den maximalen Füllstand erreichte. Sie kann Überdruck im Behälter und schlimmstenfalls ein Aufreißen des Öltanks verursachen.

Öltankarmaturen
Rueckstauklappe

Die Rückstauklappe

Auch Rückstauklappen wurden in den 1960er Jahren in Heizöltankanlagen verbaut, sind mehr zulässig und gefährlich. Die Rückstauklappe war als Vorsichtsmaßnahme gegen Überfüllung des Behälters gedacht und verursacht einen Überdruck in der Füllleitung.

Der alte Grenzwertgeber

Veraltete Grenzwertgeber sind nicht mehr zulässig und gefährlich. Da sie auf Grund ihrer Konstruktion möglicherweise das Stoppsignal beim Tanken nicht oder zu spät ausgeben und so eine Überfüllung verursachen können.

Grenzwertgeber alte Bauform

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